Deutsch: Markkleeberg, der Zug kommt aus der Friedrich-Ebert-Straße und biegt in die Rathausstraße mit dem Posten 1 ein. Die fehlende Palette des Triebwagens ist ein Opfer der nötigen Geschwindigkeit beim Auspacken der Kamera. Am 31. Oktober 1987, nur eine Woche nach dem Begehen des 62. Einsatzjubiläums der Wagen des Typs 22, werden sie letztmals im Linienbetrieb eingesetzt. Der Wagen 1459^V trägt diese Nummer schon seit 1956. Er gehörte seinerzeit zum Typ 22b, die vorherige Nummer war 1443^II. 1968 wurde er in den Typ 22c mit Stahlwagenkasten umgebaut, 1972 schließlich zum Typ 22s mit Kleinspannungsanlage und Magnetschienenbremse. Nach dem Ende der Einsätze im Personenverkehr erhielt er die Arbeitswagennummer 5045^V und wurde wie die meisten der bis zuletzt eingesetzten Pullmantriebwagen wegen der robusten Bauart noch bis 1992 als Transportwagen eingesetzt. Die Beiwagen sind Gothawagen des Typs 64, diese Zugbildung war nach Ausmusterung der Pullmanbeiwagen des Typs 56 1975 bis 1977 und der Berliner Rekowagen des Typs 66 1981/82 typisch.
Dass die Strecke zwischen Connewitz und Markkleeberg jemals geschlossen werden könnte, konnte sich seinerzeit noch niemand vorstellen. Dass die Meinungsführer der Stadt Markkleeberg mal konsequent bahnfeindlich sein könnten, auch nicht.